Frankreich
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Die Kooperation deutscher Einrichtungen mit Frankreich begann im Jahr 1991. Sie basierte damals auf einem Abkommen zwischen dem damaligen Forschungszentrum Karlsruhe (FZK, jetzt KIT), dem Forschungszentrum Jülich (FZJ), dem Commissariat à l'énergie atomique et aux énergies alternatives (CEA), dem Agence Nationale pour la Gestion des Déchets Radioactifs (ANDRA ), als der in Frankreich zuständigen Organisation für die Entsorgung und Endlagerung der dort anfallenden radioaktiven Abfälle, und deutscher sowie französischer Industrieunternehmen. Nachdem die ANDRA zum Jahresende 1991 als allein für das französische Entsorgungs- und Endlagerprogramm zuständige Organisation benannt wurde, erfolgte eine Modifizierung der Verinbarung und die ANDRA fungierte als Kooperationspartner, wobei als deutscher Partner für diese Kooperationsverinbarung BMWi benannt ist. Im Jahr 2006 wurde eine Kooperation, die durch das gemeinsame Papier 'Cooperation Agreement in the field of radioactive waste' gefestigt wurde, vereinbart und 2015 verlängert.
Informationsaustausch über Endlagerkonzepte, Standortcharakterisierungs- und Auswahlmethoden, Anwendungen der Sicherheitsanalyse, Beteiligung an EU-Forschungsrahmenprogrammen sowie Teilnahme an experimentellen Programmen in Untertagelabors sind Themen der Verinbarung.